Multi-Stakeholder-Cases

Plattformökosysteme als neues Wertschöpfungsmodell für den Mittelstand

Die rapide Entwicklung digitaler Technologien (z. B. Konnektivität, Internet der Dinge, Big Data Analytics, Künstliche Intelligenz) verändert traditionelle Geschäftsmodelle. Die aufgrund der Vernetzung zunehmend verfügbaren Daten werden zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsgut und damit zu einer zentralen Quelle der Wertschöpfung. Neue datenbasierte Geschäftsmodelle erfordern ein Umdenken und die Transformation bisheriger unternehmerischer Geschäftslogiken. Umsätze werden nicht mehr nur durch den Verkauf klassischer (physischer) Produkte und damit verbundener Dienstleistungen zur Wartung und Instandhaltung generiert, sondern vermehrt über digitale Angebote.

Digitale Angebote umfassen beispielsweise in Produkte integrierbare digitale Features (z. B. Touchscreens, Remote-Steuerung, sensorbasierte Hinweise und Warnungen) sowie digitale Services in Form von plattformbasierten Softwareapplikationen (z. B. Datenanalyse für vorausschauende Wartung, Energieeinsparungen oder Prozessverbesserungen) und digitalen Marktplätzen zur datenbasierten Vermittlung bzw. Koordination von Transaktionen zwischen Angebot- und Nachfrageseiten.

Der Fokus auf digitale Angebote zieht Veränderungen in der Art und Weise, wie Organisationen ihre Grenzen wahrnehmen und darüber hinaus interagieren nach sich. Komplexe datenbasierte Angebote bedürfen oftmals Partnerschaften, in denen mehrere Akteure Kompetenzen und Ressourcen zur Wertschöpfung teilen, bündeln und gemeinsam nutzen. Wir betrachten in unsere Studie derartige Multi-Stakeholder-Cases, in denen mehrere Unternehmen bzw. Organisationen zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Wertschöpfungsziel zu erreichen.

Studie

Multi-Stakeholder-Cases