Neue Fachartikel im Zusammenhang mit Data Mining und Wertschöpfung erschienen

Prof. Dr. Heiko Gebauer, Projektleiter Data Mining und Wertschöpfung, ist Co-Autor dreier neuer Artikel zu Themen der Digitalisierung und Wertschöpfung aus Daten.

Veränderung in der Wertschöpfung

Der im Fachmagazin Industrial Marketing Management erschienene Artikel »Servitization: A contemporary thematic review of four major research streams« beschreibt Servitization als Veränderung in der Wertschöpfung weg vom reinen Produkt und klassischen Dienstleistungen hin zur Kombination aus Produkt, Services und Daten. Der Artikel schafft einen Überblick über die bisherige Literatur zum Thema Servitization und illustriert zukünftige Forschungsfragen. Diese Forschungsfragen helfen dem Projekt Data Mining und Wertschöpfung, die eigenen Forschungsthemen zu systematisieren und herzuleiten. /tw

Digitale Ökosysteme

Der Artikel »Digital servitization business models in ecosystems: A theory of the firm«, der im Journal of Business Research erscheinen wird, beschreibt den Wandel vom Produkt zu Services und Daten (Servitization) aus der Perspektive von Wertschöpfungssystemen (Ökosystemen). Er diskutiert verschiedene Theorien für das Beschreiben und Erklären sowie die Gestaltung von digitalen Wertschöpfungssystemen. Diese Diskussion dient dem Projekt Data Mining und Wertschöpfung als theoretische Grundlage für die Untersuchung von Multistakeholder-Cases. /tw

Digitalisierungsparadoxon

Der Artikel »Growth Paths for Overcoming the Digitalization Paradox« in der Zeitschrift Business Horizons diskutiert ein Phänomen, das im Kontext des Projekts Data Mining und Wertschöpfung von Bedeutung ist. Trotz der nachgewiesenen Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung durch Digitalisierung, Daten und Datenanalyse erleben Unternehmen häufig ein Digitalisierungsparadoxon. Dieses Paradoxon legt nahe, dass Unternehmen zwar in Digitalisierung, Datenzugriff und Datenanalyse investieren, jedoch häufig nicht die erwartete Umsatzsteigerung erzielen.

Im Artikel wird das Digitalisierungsparadoxon als wichtiges Phänomen in der Diskussion über die Umsatzsteigerung durch Digitalisierung eingeführt. Die Autoren konzentrieren sich dabei auf Industrieunternehmen und beschreiben drei Wachstumspfade: 1) Kommerzialisierung digitaler Lösungen, 2) Nutzung der Produktkonnektivität und 3) Aufbau eines auf IoT-Plattformen basierenden Applikationsgeschäfts. Damit sich diese Wachstumspfade entwickeln können, sind Anfangsinvestitionen erforderlich. Der Artikel zeigt auf, wie Wachstumsfallen Umsatzsteigerungen verhindern können, obwohl Unternehmen in Änderungen des Geschäftsmodells investieren, und erklärt so das Paradoxon der Digitalisierung. /tw

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Heiko Gebauer

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Prof. Dr. Heiko Gebauer

Projektleitung Data Mining und Wertschöpfung

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