Frühlingskonferenz im Spätsommer

Spring Servitization Conference 2020

© Spring Servitization Conference
Virtuelle Lobby

Die diesjährige Spring Servitization Conference unter dem Motto »Advanced Services for Sustainability and Growth« (Erweiterte Dienstleistungen für Nachhaltigkeit und Wachstum) wurde aufgrund der Covid-19-Pandemie von Mai auf September verschoben und fand vom 14. bis zum 16. September 2020 ausschließlich digital statt. Der Schwerpunkt der jährlich stattfindenden Konferenz liegt auf der Entwicklung von Produkten hin zu (datengetriebenen) Services, die neue Wertversprechen gegenüber Kunden sowie Umsatzsteigerungen, Kosten- und Effizienzverbesserungen für Unternehmen ermöglichen. 

Aus dem Projekt Data Mining und Wertschöpfung waren drei Wissenschaftliche Mitarbeiter dabei: Alexander Arzt, Philipp Kögler und Lino Markfort. Sie haben insgesamt drei Beiträge eingereicht, die auch alle angenommen wurden:

  • Paper »Business Model Patterns of IoT platforms in the B2B Context« (Autoren: Philipp Kögler, Lino Markfort, Alexander Arzt, Heiko Gebauer), als Teil des Panels Research Insights am 14.09.2020
  • Paper »Business Ecosystems for Digital Servitization« (Autoren: Alexander Arzt, Sebastian Haugk, Heiko Gebauer), als Teil des Panels Research Insights am 14.09.2020
  • Executive Paper & Poster »Business Model Dynamics for Increasing Revenue Through Digital Offerings« (Autoren: Alexander Arzt, Heiko Gebauer), als Teil des Panels Emerging Research Insights am 15.09.2020

Diese drei Beiträge haben die drei Wissenschaftler im Rahmen der Konferenz präsentiert und sich danach den Fragen der internationalen Wissenschafts-Community gestellt. Die Beiträge sind in den Proceedings der Konferenz erschienen und können hier heruntergeladen werden.

»Der Mix aus jungen und erfahrenen Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Wissenschaft hat einen sehr dynamischen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht.« (Philipp Kögler)

Die digitale Organisation der Konferenz hat sehr gut funktioniert. Über eine virtuelle Lobby konnten die Teilnehmenden in die verschiedenen Formate der Konferenz wechseln. So gab es in einem Auditorium Praxisvorträge (u. a. von Xerox, Alstom, Rolls-Royce, Thales), während in einem anderen Auditorium Präsentationen aus der Wissenschaft gezeigt wurden (u. a. zu den Themen Digital Servitization, Value Co-creation, Digital Capabilities & Competences). Die Auditorien wurden von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern moderiert.

»Die Vielfalt der Formate mit Keynotes von Unternehmen, wissenschaftlichen Vorträgen in den Panels sowie Diskussionsrunden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis haben uns in ihren Bann gezogen und wir konnten eine Menge an neuen Denkanstößen und Inspirationen gewinnen und von den Experten lernen.« (Alexander Arzt)

Fragen wurden während der Präsentationen über den Q&A-Chat live gestellt und beantwortet. Über verschiedene Chaträume auf der Netzwerkplattform konnten die Vertreter des Teams Data Mining und Wertschöpfung mit anderen Teilnehmenden der Konferenz, dem Organisationsteam und den Ausstellern in Kontakt treten. In der digitalen Ausstellungshalle boten virtuelle Unternehmensstände vielseitige Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Außerdem war dort in einer Ausstellung der Research-Poster auch das Poster des Teams Data Mining und Wertschöpfung zu sehen.

»Die Konferenz bot uns über alle drei Tage hinweg einen tiefen Einblick in die datengetriebene Service-Welt sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch aus Praxissicht der Unternehmen, wodurch wir nun vielfältige Erkenntnisse auf unsere Forschungsarbeit übertragen können.« (Lino Markfort)

Die Spring Servitization Conference (SSC) wird jährlich von der Aston Business School in Birmingham unter der Leitung von Prof. Tim Baines, einer Koryphäe auf dem Gebiet Servitization und Advanced Services, organisiert und findet an jährlich wechselnden Orten statt. Nach Linköping 2019 und Birmingham 2020 soll die Konferenz – falls möglich – 2021 in Florenz wieder in physischer Form organisiert werden.