Auftaktveranstaltung für das Gemeinschaftsprojekt »Data Mining und Wertschöpfung« des Fraunhofer IMW und der Universität Leipzig beleuchtet Dimensionen und Perspektiven des Forschungsvorhabens

Wie Unternehmen aus ihren Daten neue Werte schaffen

Leipzig, 26.10.2018 – Das im Frühjahr gestartete Forschungsprojekt »Data Mining und Wertschöpfung« erreicht seinen ersten Meilenstein. In einer Auftaktveranstaltung werden am 5. November 2018 im Salles de Pologne in Leipzig erste Ergebnisse präsentiert und mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutiert.

Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft. Produktionsprozesse werden vernetzt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Damit auch sächsische Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren, erforschen die am Projekt »Data Mining und Wertschöpfung« beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer IMW und der Universität Leipzig die Potenziale datenbasierter Wertschöpfungsmodelle. Im ersten Schritt fanden Interviews mit internationalen Unternehmen und mit mittelständischen Betrieben und jungen Unternehmen in Sachsen statt, um deren Stand der Digitalisierung zu erfassen. Erste Ergebnisse aus diesen Interviews sollen bei der Veranstaltung im November der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

»Uns ist wichtig, zur Veranstaltung auf eine konkrete Faktenlage zurückzugreifen. Wir möchten zeigen, was Daten wert sind und wie Unternehmen sie gewinnbringend einsetzen können«, so Projektleiter Prof. Dr. Heiko Gebauer vom Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW. »Wir sind ausgesprochen zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Projekts, gerade weil die Unternehmen ein reges Interesse zeigen und die bereits befragten Unternehmensrepräsentanten sehr kooperativ waren.«

Die so ermittelten Herausforderungen der Digitalisierung werden Gegenstand vielfältiger Workshops und Vorträge im Rahmen der Auftaktveranstaltung sein. Das Thema wird mit hoher Aufmerksamkeit von der Landespolitik begleitet. Das zeigt die Teilnahme der sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, die ein Grußwort halten wird. Als weitere Redner werden der Leipziger Bürgermeister Ulrich Hörning, der Prorektor für Entwicklung und Transfer der Universität Leipzig, Prof. Dr. Thomas Lenk, sowie Unternehmensvertreter der ZEISS Gruppe und des Verpackungsmaschinenherstellers Theegarten-Pactec erwartet.

»Die Unternehmensperspektive abzubilden, ist uns besonders wichtig«, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Gerik Scheuermann, Lehrstuhlinhaber für Bild- und Signalverarbeitung am Institut für Informatik der Universität Leipzig. »Denn mit einigen der befragten Unternehmen werden wir in Pilotprojekten Lösungen realisieren, die später auch für andere an Kooperationen interessierte Betriebe in Sachsen und darüber hinaus anwendbar sein sollen.«

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung sind hier verfügbar.